PD Dr. Ina Dietzsch
Lehrbeauftragte
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Philosophisch-Historische Fakultät
Departement Gesellschaftswissenschaften
Fachbereich Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie

Lehrbeauftragte

Rheinsprung 9/11
4051 Basel
Schweiz

ina.dietzsch@unibas.ch


Philosophisch-Historische Fakultät
Departement Gesellschaftswissenschaften
Fachbereich Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

ina.dietzsch@unibas.ch

Ina Dietzsch hat an der Humboldt-Universität zu Berlin studiert und promoviert. Sie hat zudem an der Professur für Frauenforschung der Universität Potsdam, am Department of Anthropology der Durham University, UK und am ISEK der Universität Zürich geforscht bzw. unterrichtet. Seit Herbstsemester 2012 arbeitet sie am Seminar für Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie und ist seit April 2015 Privatdozentin. 2015/16 hat sie die Professur für Mikrosoziologie an der TU Dresden vertreten. Ina Dietzsch ist eine der Sprecherinnen der Kommission Digitalisierung im Alltag in der dgv und Fachgutachterin in nationalen und internationalen Forschungsgremien und Zeitschriften.

Als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Geschlechterforschung an der Universität Potsdam entwickelte Ina Dietzsch ihr Interesse an Mechanismen der Differenzkonstruktion. In ihrer zeitgeschichtlich-ethnographischen Dissertation «Grenzen überschreiben» (Böhlau 2004) analysierte sie diese in persönlichen Briefwechseln während der deutschen Teilung. Anschliessend beschäftigte sie sich mit verschiedenen stadtanthropologischen Themen: urbanes Vergnügen, Stadtforschung in europäischen Schrumpfungsregionen, Superdiversität sowie Stadt und Medien. Sie arbeitete dabei zunehmend interdisziplinär und mit kollaborativen Methoden der Ethnographie (u.a. in Zusammenarbeit mit dem Maxim-Gorki-Theater Berlin) sowie mit dem Konzept «öffentlicher Wissenschaft». In ihrer Habilitationsarbeit unter dem Titel The everyday life of publics ging Ina Dietzsch der Frage nach, wie die abstrakte Idee der Öffentlichkeit in alltäglichen Praxen und in sozialen Beziehungen Gestalt gewinnt. Dabei entwickelte sie anhand verschiedener Fallstudien eine explizit kulturanthropologische Perspektive auf Öffentlichkeiten.

Im April 2018 organisierte sie gemeinsam mit der Schweizerischen Gesellschaft für Volkskunde die Tagung «Embedded Digitalities».
Ihre aktuellen Forschungsschwerpunkte sind eine kritische Wissensforschung, Wasser und Klimawandel/-kommunikation, Digitalisierung, Migration und der Wandel von Kulturtechniken.
Seit Januar 2013 ist Ina Dietzsch an der Konzeption bzw. Ausführung verschiedener Projekte an der Universität Basel massgeblich beteiligt.