Bild: Fotosammlung Werner Rothpletz © Museum der Kulturen Basel, fot_1208.

Schwarzes Gold und schillernde Sammlungen. Das Museum der Kulturen Basel innerhalb der globalen petroleumscape

Das Forschungsprojekt «Schwarzes Gold und schillernde Sammlungen» geht der Rolle von Schweizer Geolog*innen bei der Exploration von Erdölgebieten ab 1900 nach und reflektiert das damit einhergehende Sammeln von Kulturgütern. Einerseits geht es um die Frage, wie und wo für internationale Erdölfirmen geologische Forschungen durchgeführt wurden und wie es dazu kam, dass gerade Schweizer Geolog*innen für diese Arbeit in Frage kamen. Wie gestaltete sich ihre Tätigkeit und wer wirkte an ihrer Arbeit mit? Andererseits geht es um die Bedeutung der materiellen ‹Rückflüsse› für Schweizer Museen: Das Engagement bei Erdölfirmen ermöglichte es zahlreichen Geolog*innen, nebenbei bedeutende kulturhistorische Sammlungen anzulegen. Die Sammlung im Museum der Kulturen Basel dient als Untersuchungsgegenstand, um der Verflechtung von Ressourcenabbau und Kulturgütertransfer nachzugehen und soll neue Blickwinkel innerhalb der ethnologischen Provenienzforschung eröffnen.

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