Neuveröffentlichung: Jüdische Migrant*innen auf dem Israelitischen Friedhof Basel
Am Donnerstag, 07.04.2022 fand die Vernissage von zwei Büchern zum Israelitischen Friedhof und Jüdischen Migrant*innen in Basel statt. Die Bücher sind gratis erhältlich.
Erarbeitet wurden die Bücher von Studierenden im Rahmen zweier Lehrveranstaltungen unter der Leitung von Prof. Dr. Klaus Schriewer am Seminar für Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie der Universität Basel. Während des Frühlingssemestern 2020/2021 haben zwei Gruppen von Studierenden zur Migration von jüdischen Menschen in Basel, insbesondere während der Zeit von 1900-1945 geforscht. Dabei haben Sie eng mit der Israelitischen Gemeinde Basel (IGB) zusammengearbeitet und von dieser Seite tatkräftige Unterstützung erhalten (siehe Artikel Tachles). Herausgekommen sind nun zwei Bücher, welche Ihre Recherchen dokumentieren. Ein dritter Band ist geplant, bzw. befindet sich in der Entstehung.
Im ersten Band "Identität, Überleben, Realpolitik. Jüdische Flüchtlinge in der Schweiz (1900-1945)" werden nebst den politischen Umständen auch die jüdische Trauerkultur behandelt. Somit liefert der erste Band die Kontextualisierung für den zweiten Band "Schicksale jüdischer Migranten. Erkundungen auf dem jüdischen Friedhof Basel", der 16 Biographien von Menschen enthält, die auf dem Friedhof der IGB begraben sind.
Die Bücher sind gratis erhältlich auf dem jüdischen Friedhof (Theodor Herzl-Strasse 90), auf dem Sekretariat der IGB (Leimenstrasse 24) und am Seminar für Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie der Universität Basel.