Hamburger Gesellschaft für Volkskunde e.V., Institut für Volkskunde/Kulturanthropologie, Raum 220
"Die Zukunft überleben? Preppen und Krisenvorsorge als Lebensstil"
Im Mittelpunkt dieses Lebensstils steht die Vorbereitung auf einen Ernstfall, indem Lebensmittel eingelagert und Krisenszenarien trainiert werden. Die Krisenszenarien sind vielfältig: ein längerer Blackout, eine Pandemie, ein Bürgerkrieg oder Naturkatastrophen.
Wiederkehrend ist beim Preppen die Idee, dass bereits ein kleiner Zwischenfall ausreicht, um eine Kettenreaktion in Gang zu setzen, die in einem völligen Zusammenbruch der Gesellschaft münden könnte. Dem Staat wird nicht zugetraut, eine Krisensituation abzuwenden oder zu bewältigen.
Als Lebensstil kombiniert Preppen daher Gefühle der Ohnmacht gegenüber gesellschaftlichen Veränderungen und Zuständen mit individuellen Praktiken der Selbstermächtigung.
Hamburger Gesellschaft für Volkskunde e.V.
c/o Institut für Volkskunde/Kulturanthropologie
Universität Hamburg
Edmund-Siemers-Allee 1, West
20146 Hamburg
Die Veranstaltung findet statt im Institut für Volkskunde/Kulturanthropologie, Raum 220
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