/ Studium
Leipzig oder Hypezig
Studierende berichten von ihrer Exkursion nach Leipzig.
Studierende der Kulturanthropologie erlebten auf der Exkursion «Messen, Moden, Museen» nach Leipzig eine Stadt der Widersprüche — Hipsterbars und Kaffeehäuser, aufeinanderprallende Nazi- und Antifa-Demos, barocke Fassaden neben Plattenbauten. Der dreitägige Besuch, der Mode- und Stadtforschung verknüpfte, war gefüllt mit Inputs von inspirierenden Menschen: Kunsthistoriker*innen und Kurator*innen schenkten uns Einblicke in ihre Arbeit und erzählten von ihrer Stadt — eine gelungene Auswahl für die Stadtexkursion unter der Leitung von Dr. Ulrike Langbein, die en passant wertvolle Einsichten in das Leben der DDR gab. Wir erlebten nicht nur
Stadtführungen bei eisigem Ostwind und intensive Museumsbesuche, sondern machten auch gemeinsame Erfahrungen, die nachklingen: Pizza essen, Stadterkundungen auf eigene Faust, Uno spielen und spannende Diskussionen bei Currywurst und Bier. Die Exkursion ermöglichte einen facettenreichen kulturanthropologischen Blick auf die Geschichte und die Dynamiken der Stadt, auf ihre Szenen und Milieus. Vor allem aber ermöglichte sie uns forschendes Lernen.
Text und Fotos: Anna Lenzin und Alissa Maimone