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Ausgelächelt (vorerst). Gedanken aus dem Corona-Alltag

Wo fängt man am besten mit seinen ganzen Notizen an, denke ich so bei mir, während ich dort sitze, wo ich seit über zwei Monaten sitze, mit dem Blick auf einen holsteinischen Garten, der in den letzten Wochen erstaunlich grün geworden ist. Am besten beginnt man – während des In-den-Garten-Guckens ist das ich etwas verloren gegangen – am besten beginnt man mit der Angst, wie man das jetzt eigentlich alles macht, ohne es falsch zu machen. Das fragt man sich ja nun ständig im Alltag in der Krise: Kann man eigentlich zur Kassiererin noch «dankeschön» sagen, durch diese Maske hindurch?

Sebastian Dümling, in Alltag in der Krise, Kulturwissenschaftliche Notizen